Föderiertes Identitätsmanagement der baden-württembergischen Hochschulen
Die Hochschulen des Landes Baden-Württemberg stellen ihren Nutzerinnen und Nutzern eine große und stetig steigende Anzahl von IT-Diensten und IT-Ressourcen zur Verfügung. Die IT-Dienste tragen in wesentlichem Maße zur Qualität und Attraktivität der baden-württembergischen Hochschulen bei. Da diese Dienste oftmals auf die einfache Verwendung für die Mitglieder der eigenen Hochschule optimiert sind, ist für Standortfremde deren Verwendung oft nur mit größerem Aufwand möglich: Nutzer müssen dazu oftmals für jeden Dienst und jede Ressource eigene Zugänge beantragen. Da die Vergabeprozeduren von den lokalen Gegebenheiten abhängen, ist dies zeitintensiv und fehleranfällig.
Mit der Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg wurde daher ein Landeskonzept für ein gemeinsames föderatives Identitätsmanagement der baden-württembergischen Hochschulen entwickelt und exemplarisch umgesetzt:
bwIDM
Mit bwIDM wird auf den Ebenen der Authentifikation und Autorisation die Basis für standortübergreifende Dienste und ortsunabhängige Dienstnutzung gelegt. bwIDM unterstützt somit die Steigerung der nationalen und internationalen Konkurrenzfähigkeit und Sichtbarkeit der baden-württembergischen Hochschulen.
bwIDM ermöglicht gleichermaßen den Betreibern und Nutzern von IT-Diensten der Universitäten des Landes Baden-Württemberg die Möglichkeit eines einfachen, einheitlichen und sicheren Zugangs zu Landesdiensten.
Seit 1. August 2021 läuft das Projekt bwIDM2 - Security & Communities, das sich auf Sicherheit, aktuelle Technologien und Anbindung anderer Communities (AAI) fokussiert.
bwIDM2-ProjektDer technische Verbund bwIDM wurde als Subföderation innerhalb der DFN-AAI realisiert mit dem Ziel des Aufbaus und der gegenseitigen Nutzung landesweiter IT-Dienste.
Seit dem 30. Juni 2013 ist die Föderation bwIDM in Betrieb. Am 11. Dezember 2013 fand schließlich die Abschlussveranstaltung des Projektes bwIDM am KIT in Karlsruhe statt.
- Förderzeitraum: 1. Juli 2011 – 31. Dezember 2013
- Förderer: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
- Projektpartner: Rechenzentren aller neun Universitäten Baden-Württembergs (Karlsruher Institut für Technologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Universität Konstanz, Universität Ulm, Universität Heidelberg, Universität Hohenheim, Universität Mannheim, Universität Stuttgart, Universität Tübingen)